16.03.2023 – 07.05.2023 spielen wir „Trennung für Feiglinge“

von Clément Michel, Deutsch von Frank-Lorenz Engel Mit: Tina Seydel, Fabian Goedecke, Stefan Müller-Doriat Regie: Stefan Schneider Bühne: Tom Grasshof Paul und Sophie sind seit einiger Zeit ein Paar und erst kürzlich in eine gemeinsame Wohnung gezogen. Sie sind glücklich. Denkt sie. Er sieht das völlig anders. Paul findet das Zusammenleben grässlich und will sich konsequenterweise von Sophie trennen. Leider fehlt es Paul am Mumm, mit seiner bezaubernden Freundin Schluss zu machen. So sucht er Hilfe bei seinem besten Freund Martin. Der Plan: Martin soll bei den beiden einziehen und sich so lange daneben benehmen, bis Sophie fordert: „Entweder er geht oder ich.“ Und schon ist die Sache geritzt. Martin ist wenig begeistert von dieser Idee, zumal er Sophie sympathisch findet. Als Paul seiner Liebsten eine Geschichte von einem Trauerfall in Martins engstem Familienkreis auftischt, gibt es für Martin kein Entkommen mehr. Er willigt ein, seinen Lebensmittelpunkt vorübergehend zu verlagern. Für maximal eine Woche, mehr nicht. So beginnt eine Ménage-àtrois der besonderen Art, die einige überraschende Wendungen nach sich zieht. Denn wer hätte gedacht, dass Sophie ihren Ehrgeiz daransetzt, den armen, verlustgeplagten Martin zu therapieren? Clément Michel nimmt in dieser Komödie die Sollbruchstellen des menschlichen Beziehungslebens unter die Lupe. Mit schnellen Dialogen, bissigem Humor und einem sicheren Gespür für Timing und Situationskomik zeichnet der Autor ein entlarvendes wie unterhaltsames Bild einer modernen und besonderen Dreierkonstellation.

18.05.2023 – 02.07.2023 Die Kehrseite der Medaille Komödie von Florian Zeller

Mit: Timothy Peach, Nicola Tiggeler (bis 11.06.), Alexandra Kamp (ab 13.06.),
Martin Armknecht, Felicitas Hadzik
Regie: Pascal Breuer 
Ausstattung: Monika Maria Cleres

Wenn ein intelligenter und gewiefter Meister des gehobenen Boulevards eine Beziehungskomödie Die Kehrseite der Medaille nennt, ist vorhersehbar, dass er nicht nur wie gewohnt das Enthüllungs- und Spannungslevel auf die Spitze treibt, sondern mit einem dramaturgisch brillanten Clou überraschen wird, mit dem er gleichzeitig beide Seiten einer Medaille zeigen kann: die glänzende Schauseite, die repräsentative äußere Fassade, und die dazu im Kontrast stehende Realität der ungeschminkten Seite einer Beziehung, die man normaler[1]weise verbirgt. Isabelle und Daniel sind ein seit langem verheiratetes Ehepaar, Patrick und Laurence ihre langjährigen Freunde – soweit, so überschaubar die Personenkonstellation. Nur hat Patrick jetzt eine Neue an seiner Seite. Sie heißt Emma und ist sehr attraktiv. Natürlich gehen Isabelle und Daniel auf Distanz. Unglücklicherweise hat Daniel seine Frau überredet, die beiden zum Essen einzuladen. Dass der vorhersehbar nicht sehr erfreulich verlaufen[1]de Abend für den (schadenfrohen!) Zuschauer zum Vergnügen wird, liegt nicht nur an den brillanten Dialogen, sondern auch an dem oben erwähnten virtuosen Clou: Das Publikum hört die höfliche Konversation der vier Personen und die heimlichen, nicht immer sehr freundlichen Gedanken, die sie normalerweise voreinander verbergen. Zeller greift dafür auf ein fast vergessenes Stilmittel des Theaters zurück: das A-part (Beiseite) sprechen. Natürlich nutzt der Autor diesen Kunstgriff, durch den die Figuren das Publikum zum Komplizen machen, auf ebenso amüsante wie perfide Weise. Das Publikum darf sich auf eine rundherum gelungene Komödie freuen, auf intelligente Unterhaltung mit französischem Esprit und jenem Hauch von Schadenfreude, der wirklich guten Gesellschaftskomödien eigen ist.

16.03.2023 – 07.05.2023 spielen wir „Trennung für Feiglinge“ von Clément Michel, Deutsch von Frank-Lorenz Engel

Mit: Tina Seydel, Fabian Goedecke,
Stefan Müller-Doriat

Regie: Stefan Schneider
Bühne: Tom Grasshof

Paul und Sophie sind seit einiger Zeit ein Paar und erst kürzlich in eine gemeinsame Wohnung gezogen. Sie sind glücklich. Denkt sie. Er sieht das völlig anders. Paul findet das Zusammenleben grässlich und will sich konsequenterweise von Sophie trennen. Leider fehlt es Paul am Mumm, mit seiner bezaubernden Freundin Schluss zu machen. So sucht er Hilfe bei seinem besten Freund Martin. Der Plan: Martin soll bei den beiden einziehen und sich so lange daneben benehmen, bis Sophie fordert: „Entweder er geht oder ich.“ Und schon ist die Sache geritzt. Martin ist wenig begeistert von dieser Idee, zumal er Sophie sympathisch findet. Als Paul seiner Liebsten eine Geschichte von einem Trauerfall in Martins engstem Familienkreis auftischt, gibt es für Martin kein Entkommen mehr. Er willigt ein, seinen Lebensmittelpunkt vorübergehend zu verlagern. Für maximal eine Woche, mehr nicht. So beginnt eine Ménage-à trois der besonderen Art, die einige überraschende Wendungen nach sich zieht. Denn wer hätte gedacht, dass Sophie ihren Ehrgeiz daransetzt, den armen, verlustgeplagten Martin zu therapieren? Clément Michel nimmt in dieser Komödie die Sollbruchstellen des menschlichen Beziehungslebens unter die Lupe. Mit schnellen Dialogen, bissigem Humor und einem sicheren Gespür für Timing und Situationskomik zeichnet der Autor ein entlarvendes wie unterhaltsames Bild einer modernen und besonderen Dreierkonstellation.

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