Ab 24. Oktober in Ihrer Komödie
Erwarten Sie heftige Turbulenzen in Ihrer Komödie! Hier geht es drunter und drüber und ab durch den Schrank. Es wird geschwindelt, dass einem ganz schwindelig wird in diesem Liebes- und Katastrophenkarussell. Also, sofort eine Runde buchen!
AB DURCH DEN SCHRANK
Turbulente Komödie von Sébastien Castro
Deutsch von Kim Langner
Sicher ist es Ihnen auch schon passiert, dass Sie eine SMS an den falschen Kontakt verschickt haben und sich daraus die eine oder andere Peinlichkeit ergibt… Genauso geht es Guillaume. Er glaubt, er habe an Julie, die auf ein Blind Date zu ihm unterwegs ist, den Satz „Ich habe Lust auf Dich“ geschickt; aus Versehen bekommt die SMS aber seine Ex, Christelle, die Guillaume schon unter normalen Umständen schwer abwimmeln kann. Verursacher dieses Schnitzers ist sein Wohnungsnachbar, der plötzlich bei ihm eindringt. Youssouf hat gerade die trennende Zwischenwand der beiden Appartements abgerissen, weil laut Wohnungsgrundriss der dahinterliegende Schrank ihm gehört.
Aus der vermeintlich gediegenen Date Night wird im Anschluss ein Katastrophenkarussell, das Sebastien Castro in seinem ersten Theaterstück geschickt antreibt – mit einer gehörigen Portion absurdem Humor, den Mitteln des klassischen Vaudevilles und sympathischen Charakteren, die die Situationskomik auf die Spitze treiben. Auf einer Bühne, auf der viele Wände nur Andeutung sind, durchschaut das Publikum so manche Wendung, während die Charaktere buchstäblich im Dunklen tappen und kann so noch herzlicher darüber lachen.
Premiere in der Komödie am 24. Oktober 2024
Das Ensemble
Leon Schröder
León Schröder ist ein deutscher Schauspieler mit Wohnsitz in Berlin. Bereits während seiner Schulzeit begann er mit der Schauspielerei und stand mit 17 Jahren in dem Stück Kleiner Mann, was nun? am Schauspielhaus Frankfurt auf der Bühne. Auf den Rat erfahrener Kollegen hin studierte er Schauspiel an der Universität der Künste in Berlin.
Es folgten zahlreiche Theaterengagements an renommierten Häusern, wie dem Deutschen Theater Berlin, dem Maxim Gorki Theater, dem Jungen Theater in Göttingen, dem Alten Schauspielhaus Stuttgart sowie dem Hans Otto Theater in Potsdam.
Angeregt durch seine Arbeit am Ivana Chubbuck Studio in Los Angeles begann Schröder zudem, eigene Filme zu schreiben und zu produzieren.
Zuletzt stand er vor der Kamera unter der Regie von Rosa von Praunheim für den Film 30 Jahre an der Peitsche, der im Oktober seine Premiere auf dem Filmfest in Hof feiern wird.
Mario Neumann
Mario Neumann studierte von 2011 bis 2015 Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Während seines Studiums ergaben sich erste Theaterengagements am St. Pauli Theater und am Deutschen Schauspielhaus. In der Spielzeit 2014/15 gastierte er am Staatstheater Braunschweig als Albert Kropp in Nicolai Sykoschs Inszenierung des Remarque-Romans Im Westen nichts Neues. Anschließend war er unter der Intendanz von Katja Ott bis 2017 festes Ensemblemitglied am Theater Erlangen. Seitdem lebt und arbeitet er freiberuflich in Köln. Verschiedene Engagements führten ihn u.A. ans Theater an der Ruhr, das Staatsschauspiel Dresden, das Hessische Landestheater Marburg und das Theater an der Parkaue in Berlin. Neben der Theaterbühne arbeitet Mario Neumann für Film, Fernsehen und als Sprecher.
Lena Vogt
Lena Vogt absolvierte ihre Ausbildung mit Diplom 2011 an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin. Sie spielte noch während des Studiums an der Schaubühne und wurde 2012 bei den Bad Hersfelder Festspielen für die Rolle des Mogli mit dem Hersfeldpreis ausgezeichnet. Ihr erstes Festengagement führte sie ans Theaterhaus Jena, wo sie beispielsweise mit Regisseur:innen wie Johanna Wehner und Christopher Rüping arbeitete. Nach Gastengagements unter anderem an der Staatsoper Unter den Linden, dem Staatstheater Darmstadt, Theater Regensburg und Theater Konstanz und ihrer Zeit an den Wuppertaler Bühnen ist sie nun als freischaffende Schauspielerin und Sprecherin in München tätig. So steht sie auch immer wieder für Kino- und Fernsehproduktionen vor der Kamera, zuletzt für die ARD-Produktionen Billy Kuckuck und In aller Freundschaft.
Katrin Höft
Katrin Höft ist am Rande Berlins, im idyllischen Falkensee, geboren und aufgewachsen. Nach dem Abitur zog es sie aber direkt in die Hauptstadt. Nach einer dreijährigen kaufmännischen Ausbildung nahm sie 2006 ihr Studium in Schauspiel und Gesang an der Universität der Künste Berlin auf, welches sie 2010 mit Auszeichnung abschloss. Es folgten u. a. Engagements an der Neuköllner Oper und Vagantenbühne Berlin, beim Berliner Kabaretttheater „Die Stachelschweine“, am Grenzlandtheater Aachen und bei den Brüder Grimm Festspiele in Hanau.
Neben ihren Theaterengagements war sie auch immer wieder in verschiedenen TV-Produktionen zu sehen.
Einem breiteren Publikum wurde Katrin durch die Serie Freundinnen – Jetzt erst recht als „Heike Schmitz“ bekannt, die 2018 – 2019 täglich auf RTL zu sehen war. Danach folgten mehrere Engagements an der Komödie Düsseldorf. Und so spielte sie ebenda 2022 u. a. die Rolle der „Judy“ in der preisgekrönten Komödie von Laura Wade Zuhause bin ich Darling.
Zuletzt konnte man Katrin als Currywurst-Queen im gleichnamigen Schlagermusical Die Currywurst-Queen an der Landesbühne Rheinland-Pfalz in Neuwied sehen, welches 2023 auch am Contra-Kreis-Theater Bonn gastierte. Seit 2019 wohnt die gebürtige Berlinerin fest in Köln.
Marlene Zimmer
In Wiesbaden geboren und ebenda ausgebildet gab sie 2018 als Laure in Monsieur Claude und seine Töchter ihr Debüt in der Komödie Frankfurt. Weitere Stationen davor und danach waren unter anderem das Schauspiel Frankfurt, das Neue Theater Hannover, die Burghofbühne Dinslaken, das Stalburg Theater, die Landungsbrücken Frankfurt und das Fritz Rémond Theater im Zoo. Sie war unter anderem in Die Fallers und Ein Fall für zwei zu sehen, außerdem in den Filmen eneme und Silver is not gold. Zudem verleiht sie ihre Stimme als Voice Over und Synchronsprecherin. In der Komödie Frankfurt war sie in der vergangenen Spielzeit als Wendy in Love Jogging zu sehen und freut sich sehr auf ihre Rückkehr auf die Komödienbühne.
Sebastian Muskalla
Sebastian Muskalla wurde in Laurahütte/Oberschlesien geboren und kam 1977 als Spätaussiedler nach Deutschland, wo er in Solingen aufwuchs.
Nach seinem Abitur und seinem Zivildienst studierte er von 1997 bis 2001
Pantomime an der Folkwang Universität der Künste. Nach seinem Studium war er Gastschauspieler am Schauspielhaus Düsseldorf und von 2003 bis 2005 Ensemblemitglied am jungen Staatstheater Wiesbaden, wo er unter anderem Fräulein Prysselius im Pippi Langstrumpf spielte.
Ab 2006 spielete er dann im Schauspiel des Staatstheater Wiesbaden. Hier arbeitete er unter anderem mit Manfred Beilharz, Herbert Fritsch und Alexander Lang zusammen. Um mit seiner Frau Gergana Muskalla, die damals auch Schauspielerin war zusammen leben und arbeiten zu können, zogen beide 2010 nach Marburg und waren dort am Landestheater engagiert. Dort spielte Sebastian Muskalla unter anderm Anton Antonowitsch Skwosnik-Dmuchanowsk in Der Revisor von Nikolai Gogol, Semjon Semjonowitsch in Der Selbstmörder von Nikolai Erdman und den Don Quijote nach Miguel de Cervantes. Seit 2014 lebt er mit seiner Familie in Frankfurt und spielte in Produktionen der Volksbühne Frankfurt mit. Im Sommer spielt Sebastian Muskalla nun schon zum dritte Mal bei den Festspielen Heppenheim. Zuletzt den Frederick in “Der nackte Wahnsinn” und den Mephisto im “Faust” von Goethe.
Regie, Bühne & Kostüme
Steffen Wilhelm / Regie und Kostüme
Seine Ausbildung absolvierte der geborene Wiesbadener an der staatlich anerkannten Schauspielschule Genzmer in seiner Heimatstadt. Nach mehreren Stückverträgen an verschiedenen Theatern im Rhein-Main-Gebiet, u.a. an den Städtischen Bühnen Frankfurt und den Mainzer Kammerspielen, kam er 1990 ans Frankfurter Volkstheater, dem er bis zu dessen Ende 2012 die Treue hielt. Hier spielte er zahlreiche Hauptrollen und musikalische Rollen. Von 1997 an inszenierte Wilhelm am Volkstheater Frankfurt das jährliche musikalische Weihnachtsmärchen und führte in der Folge auch Regie bei den Produktionen Die Mausefalle, Das Geld liegt auf der Bank, Mein Freund Harvey und Ganze Kerle.
Seit 2013 war er in zahlreichen Produktionen am Fritz Rémond Theater und in der Komödie in Frankfurt zu sehen, darunter The King’s Speech, Die Feuerzangenbowle, Schon wieder Sonntag, Cyrano in Buffalo, Funny Money sowie dem 2023 mit dem 1. Preis der INTHEGA „Die Neuberin“ ausgezeichneten Stück Spatz und Engel.
Neben seiner Bühnentätigkeit steht Wilhelm auch gelegentlich vor der Kamera , u.a. in den Produktionen Die Kommissarin, Das Nest, Kurklinik Rosenau, Ein Fall für Zwei und Der Staatsanwalt. Zudem arbeitet er als Sprecher für verschiedene Studios im Rhein-Main-Gebiet.
Bettina Neuhaus / Bühne
Bettina Neuhaus wurde an den Städtischen Bühnen in Bonn zunächst als Theatermalerin ausgebildet, entwarf als Assistentin beim Kölner Schauspiel zeitgleich bereits eigene Ausstattungen und schuf Bühnenbilder bei freien Theatern in Köln. In den Folgejahren arbeitete sie als freie Bühnenbildassistentin an
großen Opernhäusern in Berlin, München, Genf und Paris.
Ihre Bühnenbilder zu Werken wie Rigoletto, Lucia di Lammermoor, Così fan tutte, Salome, Die Fledermaus oder Eugen Onegin und Clemenza di Tito gestaltete sie u.a. für die Opernhäuser in Köln, Brüssel, Liège, Tel Aviv, Bogotà, Erfurt, Freiburg, St. Gallen sowie für das Münchner Theater am Gärtnerplatz, das Festival in Aix-en-Provence, und die Lyric Opera Chicago.
Am Staatstheater Wiesbaden schuf sie die Bühnenbilder zu der Oper Hänsel und Gretel, Jesus Christ Superstar, My Fair Lady, Cabaret, Mord auf Schloss Haversham und dem Musical Follies.
Für das Fritz Rémond Theater schuf sie u.a. die Bühnenbilder für Butterbrot, Die Grönholm-
Methode, Gut gegen Nordwind, Der Vorname, Vater, Eine Stunde Ruhe, Geliebter
Jacques…Offenbach, den kennen Sie doch!, Feelgood – Macht, Moral und Mauschelei und
Ein mörderischer Unfall.
Nach Ein Satz zu viel und Weinprobe für Anfänger sowie Es ist nur ein Phase, Hase gestaltet sie nun das vierte Bühnenbild für die Komödie Frankfurt.
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